06 Bijzondere werkzaamheden
 >  Arbeiten auf dem Wasser und am Ufer
Diskussion > Bespreche sie mit deinem Kollegen!
  • Eine Rettungsweste erscheint mir übertrieben, ich kann schließlich gut schwimmen!
  • Ich kann keine Rettungsweste tragen, weil ich Schweiß- oder Schleifarbeiten ausführen oder mit scharfen Teilen arbeiten muss.
Einführung

Arbeiten auf dem Wasser, im Wasser oder am Ufer sind mit Gefahren verbunden, beispielsweise Ertrinken.  Jeder, der auf dem Wasser oder am Ufer arbeitet, kann stolpern, ausrutschen und (bewusstlos) ins Wasser fallen.

Dann besteht die große Gefahr des Ertrinkens.

Diese Gefahr besteht also keineswegs nur bei Taucherarbeiten!

Bei Arbeiten auf dem Wasser, im Wasser oder am Ufer kann es sich handeln um:

  • Bauarbeiten am Wasser,
  • Bohr- und Rammarbeiten,
  • Vermessungen,
  • Arbeiten an Kläranlagen, Schleusen oder Schöpfwerken,
  • die Suche nach Sprengstoffen in Kanälen und Flüssen.
Warum ist die Arbeit unter derartigen Bedingungen gefährlich?
Die möglichen Folgen:
Risiken > Was kann passieren?

Sturz ins Wasser

Bei Arbeiten am Ufer ist oft mit Böschungen oder nassen/weichen Böden zu rechnen. Auch bei Arbeiten auf einem Ponton, deren Oberfläche oft nass und matschig ist, besteht die Gefahr, auszurutschen.

Wir arbeiten auch an Kläranlagen, Schöpfwerken und Staustufen. Hier ist die Gefahr, ins Wasser zu stürzen, vielleicht etwas geringer, da bereits beim Entwurf dieser Bauwerke entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen werden. Dennoch bestehen weiterhin Gefahren, darunter:

  • Ausrutschen auf Stegen und Gittern;
  • Sturz in Schleusenkomplexe;
  • Sturz in Staustufen, Absetz- und Belüftungsbecken.

Ertrinken

  • wenn Sie nicht schwimmen können,
  • wenn Sie eine Verletzung haben, die Sie in der Bewegung behindert,
  • wenn Sie zwar schwimmen können, aber infolge eines Unfalls bewusstlos ins Wasser stürzen,
  • wenn Sie nicht schnell genug aus dem Wasser kommen oder geholt werden können,
  • wenn Sie durch Unterkühlung das Bewusstsein verlieren,
  • wenn die Böschung zu hoch ist, um selbst wieder an Land kommen zu können.
Griffstangen als Hilfsmittel, um aus dem Wasser zu kommen
Treppe
Maßnahmen > Was müssen Sie tun?
  • An Ufern, Traversen und Pontons ist ein Geländer anzubringen. Wenn die Art der Arbeiten das nicht zulässt, ist ein Sicherheitsnetz zu verwenden, das über den Laufsteg bis nach unten ins Wasser reicht.
  • Tragen Sie immer eine Schwimmweste!
  • Sorgen Sie dafür, dass eine Rettungsboje oder Rettungsleine vorhanden ist.
  • Arbeiten Sie in der Nähe von Wasser immer mindestens zu zweit.
  • Sorgen Sie für Ordnung am Arbeitsplatz.
  • Sorgen Sie für gute, ausreichende Beleuchtung.
  • Verstauen Sie Material an Deck sicher, sodass es nicht vom Ponton rutschen kann.  Vergewissern Sie sich, dass hierfür das richtige Material verwendet wird, das für die verwendeten Maschinen und den Ponton geeignet ist.
  • Oft wurden schon beim Entwurf dieser Anlagen risikomindernde Maßnahmen getroffen, etwa:
  • Anbringung von Randsicherungen und Absperrungen an Absetz- und Belüftungsbecken;
  • Ein- und Ausstiegsvorrichtungen mit Fallbremse oder festem Ankerpunkt für eine Absturzsicherung, beispielsweise Netze oder Leitern;
  • bei starker Strömung: Arbeit mit Fangleine, Griffstangen, Gitterroste und Leinen an den Ufermauern.
  • Rettungsmittel
  • Tragen Sie immer eine Rettungsweste (Auftrieb mindestens 275 N).
  • Kontrollieren Sie die Verschlüsse der Rettungsweste auf Verschleiß.
  • Verwenden Sie ausschließlich Rettungswesten mit Kragen (diese hält den Kopf immer über Wasser, auch wenn das Unfallopfer bewusstlos ist).
  • Halten Sie Reservekleidung und Handtücher parat.
  • Tragen Sie eine Rettungsweste niemals unter Ihrer Jacke.
  • Verwenden Sie bei Hitze spezielle Rettungswesten.
Rettungsweste
Rettungsboje
Rettungsleine

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