• Ich sage rechtzeitig Bescheid, wenn mir die Arbeitsbelastung zu hoch wird.
• Ist die Arbeit gut zu bewältigen oder ist die Belastung zu hoch?
• Sprechen Sie untereinander über Ärger, Erschöpfung, Angst?
• Sprechen Sie mit Vorgesetzten und/oder Kollegen darüber?
• Ändert sich dadurch etwas? Oder glauben Sie, dass derartige Gespräche keinen Sinn haben?
  

Über lange Zeit hinweg unter hohem Druck zu arbeiten, kann gesundheitsschädlich sein. Stress ist oft die Folge einer zu hohen Arbeitsbelastung, wird aber auch durch andere Faktoren begünstigt. Das können private Probleme sein, ein schwelender Konflikt am Arbeitsplatz, ein schlechtes Arbeitsklima oder ein Projekt, das nicht so verläuft wie erwartet.

Langfristiger Stress äußert sich oft in unterschiedlichen Beschwerden, beispielsweise:

• Erschöpfung
• Schlaflosigkeit
• Muskelschmerzen
• Entzündungen, Herzrasen
• Ungeduld, Unsicherheit und Reizbarkeit
  

Verhaltenssymptome:

• Schlafprobleme
• Appetitlosigkeit
• Erhöhter Medikamentenkonsum
• Mehr Rauchen und Alkohol
• Ruhelosigkeit
• Vermeidung bestimmter Situationen

Psychische Beschwerden:

• Gejagtheit und Spannungen
• Angst und Unsicherheit
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Entscheidungsschwierigkeiten
• Depressivität

Können Unfälle durch Zeitdruck entstehen?

Ja, die Ursache vieler Arbeitsunfälle ist, dass man „nur schnell etwas tun“ wollte. Dann besteht die Gefahr, dass Risiken unterschätzt werden. Auch können gesundheitsgefährdende Situationen entstehen, etwa wenn ein Kollege vergisst, die Staubabsaugung einzuschalten, oder wenn Sie versehentlich ohne Gehörschutz arbeiten.

Was Sie selbst tun können:

Achten Sie auf Stresssignale. Seien Sie sich bewusst, dass Sie, wenn etwas viel Energie kostet, Ihre Reserven auch wieder aufladen müssen!

Tipps:

• Lassen Sie keine Pausen aus.
• Organisieren Sie Ihre Arbeit möglichst gut.
• Geben Sie klar an, wo Ihre Grenzen liegen.
• Nehmen Sie sich Zeit für Erholung.
• Genießen Sie die schönen Dinge im Leben.

Ihr Vorgesetzter ist dafür verantwortlich, dass die Arbeitsbelastung nicht ungesund hoch wird. Eine Weile besonders hart zu arbeiten ist kein Problem, aber ein viel zu hoher Zeitdruck über Monate hinweg kann zu den vorgenannten Beschwerden führen. Nicht nur bei Ihnen, sondern auch bei Ihren Kollegen.

• Melden Sie dies Ihrem Vorgesetzten, beispielsweise in einem Entwicklungsgespräch. Diese Gespräche sind schließlich dazu bestimmt, dass Sie die positiven, aber auch die negativen Aspekte Ihrer Arbeit benennen können.
• Akute Probleme sollten Sie aber sofort melden; das gilt auch für Ärgernisse oder Konflikte am Arbeitsplatz.
• Vertrauen Sie sich jemandem an, beispielsweise Ihrem Hausarzt, oder vereinbaren Sie einen Termin mit dem Betriebsarzt.

Allgemein gilt: Probleme zu lange mit sich herumzutragen, kann der eigenen Gesundheit, dem Wohlbefinden der Kollegen und letztlich dem ganzen Unternehmen schaden. Denn weder Sie noch Ihr Vorgesetzter haben etwas davon, wenn Sie sich krank melden müssen!

Lassen Sie es nicht bis zum Burnout kommen!

Im Internet gibt es Tools, mit denen Sie feststellen können, ob Sie unter Arbeitsstress leiden, zum Beispiel:

https://www.volkskrant.nl/kijkverder/2019/burnoutquiz/?referer=https%3A%2F%2Fwww.arboportaal.nl%2F#/

Funktioniert der Link nicht oder startet der Test nicht korrekt? Kopieren Sie den Link dann in die Adresszeile Ihres Internetbrowsers.

Vitalität

Sich wohlfühlen. Darauf legen wir bei Heijmans großen Wert. Denn eine gesunde Lebenssituation lässt sich am besten dann realisieren, wenn Sie selbst vital sind. Für den einen ist ein gesunder Körper der Schlüssel zur Vitalität, für den anderen ist eine gute Work-Life-Balance, der Umgang mit Arbeitsstress oder das Lernen neuer Fähigkeiten wichtiger – oder alles zugleich.

Informationen über Vitalität bei Heijmans finden Sie im HRM-Wegweiser.

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