Nachstehend finden Sie Fragen zur Abfalltrennung, die von den Teilnehmern möglichst gut beantwortet werden müssen.
Antwort A = Helm auf
Antwort B = Helm ab
(Die Antworten sind unten in dieser Toolbox zu finden.)
Wenn es nach 9 Fragen noch keinen Sieger gibt, gibt es noch zwei offene Fragen. Wer der richtigen Antwort am nächsten kommt, gewinnt.
Abfalltrennung ist wichtig, weil auf diese Weise viel Material der Wiederverwendung zugeführt werden kann. Das ist ein gutes Beispiel für Kreislaufwirtschaft im Bau; Abfall wird zum Rohstoff! Abfälle können deponiert oder verbrannt werden, aber auch ein zweites Leben erhalten. Das ist weitaus einfacher, wenn wir unsere Abfälle sorgfältig trennen. Und am einfachsten ist das gleich an der Quelle, also dann, wenn sie anfallen. So können beispielsweise Stahlzargen, Deckenplatten und Glaswände unmittelbar wiederverwendet werden. Materialien dieser Art wurden beispielsweise im Hive (Büro Rosmalen) verarbeitet.
Auf der Baustelle macht sich das auch dadurch bemerkbar, dass wir weniger oft Material verkleben und eingießen (dann lässt es sich auch wieder besser lösen). Außerdem verwenden wir vorgefertigte Elemente, und beim Entwurf wird dank fortschreitender Automatisierung und sorgfältiger Arbeitsvorbereitung darauf geachtet, dass nicht mehr als die benötigten Baustoffe eingekauft werden, wodurch kein Neumaterial mehr direkt zu Abfall wird (wie etwa bei Schnittabfällen).
Damit die Abfalltrennung auf der Baustelle gut funktioniert, ist es wichtig, dass vor Beginn der Arbeiten gute Vereinbarungen mit dem Abfallentsorgungsunternehmen getroffen werden. Die Vorzugslieferanten von Heijmans sind PREZERO und Renewi. Im Rahmenvertrag mit diesen Abfallverarbeitern ist festgelegt, dass sie uns – ohne zusätzliche Kosten – eine Baustellenbegleitung bieten. Das bedeutet, dass ein Baustellenbegleiter von PREZERO oder Renewi gemeinsam mit dem Bauleiter einen Abfallmanagementplan für das betreffende Bauprojekt erstellt. Dieser Plan enthält:
Während der Ausführung
Es ist wichtig, dass alle Mitarbeitenden auf der Baustelle Abfälle in den richtigen Behältern deponieren. Wenn beispielsweise im Holzcontainer doch Kunststoffabfälle deponiert werden, kann der Abfallverarbeiter die Annahme der Ladung verweigern oder einen höheren Tarif in Rechnung stellen. Unterstützen Sie sich darum gegenseitig bei der korrekten Abfalltrennung!