Bei manchen Tätigkeiten können Sie – wissentlich oder unwissentlich – mit biologischen Agenzien in Kontakt kommen. Dabei handelt es sich um winzige lebende Organismen, also Viren, Bakterien, Schimmelpilze und Parasiten. Diese Mikroorganismen können Infektionen, Allergien oder Vergiftungen hervorrufen. Infektionskrankheiten werden von einer Quelle – Mensch oder Tier – aus auf andere Menschen oder Tiere, den sogenannten Wirt, übertragen, beispielsweise durch Husten, Handkontakt, Blut oder Kot. Mikroorganismen können sich aber auch über die Luft, das Wasser und den Boden verbreiten. Die meisten biologischen Agenzien sind unschädlich, einige aber nicht.
Mögliche Quellen biologischer Agenzien sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit:
Beispiele:
Durch Ansteckung können Sie beispielsweise an Hepatitis A (durch Kontakt mit Kot), die Weil-Krankheit (durch Wasser), Q-Fieber (über die Luft) und Hepatitis B oder HIV (Kontakt mit Blut) erkranken. Die bekannteste Infektionskrankheit ist jedoch die Lyme-Borreliose, die von Zecken, die sich in hohem Gras und in Sträuchern aufhalten, übertragen werden.
Mögliche Gründe für eine Ansteckung
Die folgenden Maßnahmen können zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz beitragen und dem Kontakt mit biologischen Agenzien, mit denen man es bei Heijmans zu tun haben kann, vorbeugen.
Bekämpfung an der Quelle:
Technische Maßnahmen
Organisatorische Maßnahmen
Hygienemaßnahmen
Persönliche Schutzausrüstungen
Impfung
Manche Infektionen verursachen nur leichte oder überhaupt keine Symptome und verlaufen daher nahezu unbemerkt.
Ob Symptome auftreten, hängt auch vom Ort der Infektion ab:
Die Lyme-Borreliose wird durch den Stich von Zecken übertragen, die mit dem Bakterium Borrelia infiziert sind. Zeckenstiche sind zunächst schmerzlos; erst nach einigen Stunden tritt möglicherweise Juckreiz auf, der Stich kann aber auch völlig unbemerkt bleiben. Für die Übertragung der Krankheit reichen wenige Studen aus.
Zecken fühlen sich besonders in dicht bewachsenen Umgebungen mit hohem Gras, Sträuchern und starkem Bodenbewuchs wohl. Auch in Gärten in Umgebungen mit viel Begrünung sind sie häufiger anzutreffen, ebenso im Fell von Hunden, Katzen und anderen Tieren. Zecken sind einen halben bis mehrere Millimeter groß; nur selten erreichen sie Größen über einem Zentimeter. Sie ernähren sich vom Blut, das sie ihrem Wirt absaugen. Sie warten in ihrer Umgebung, bis ein Mensch oder Tier vorbeikommt, an dem sie sich festkrallen können. Danach suchen sie sich einen geeigneten Platz für ihren Stich; beim Menschen vorzugsweise in der Leisten- oder Kniebeuge, in der Achselhöhle oder Gesäßspalte, am Rand der Unterwäsche, hinter den Ohren und am Rand der Haargrenze im Nacken. Zecken sind in der Regel von März bis Oktober aktiv; bei mildem Wetter kann sich die Zeckensaison aber verlängern.
Da nur etwa 25 % der Zecken in den Niederlanden mit Borrelia infiziert sind, verursacht nicht jeder Zeckenstich die Lyme-Borreliose. Die ersten Symptome der Lyme-Borreliose können sein:
Spätsymptome wie Gelenkentzündungen, Entzündung der Lymphgefäße und Fieber treten möglicherweise erst nach Jahren auf. Kontrollieren Sie darum zur Vorbeugung gegen die Lyme-Borreliose vor allem im Frühjahr und Sommer ihren Körper regelmäßig auf Zecken. Nähere Informationen hierzu sind in der Toolbox Zecken zu finden.
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