01 Organisatorische aspecten
 >  Siehst du mich, sehe ich dich (Maßnahmen zur Vermeidung von Kollisionen)
Diskussion > Sprechen Sie mit Ihren Kolleginnen und Kollegen darüber!
  1. Welche Verbesserungen sind möglich, um zu verhindern, dass eine Person und ein Fahrzeug/eine Maschine gleichzeitig im selben Arbeitsbereich tätig sind?
  2. Wie verläuft die Zusammenarbeit zwischen Ihnen und dem Maschinenführer?
Einführung

In diesem Toolboxmeeting befassen wir uns mit der Senkung der Kollisionsgefahr, indem wir den „Stufenplan zur Reduzierung der Kollisionsgefahr“ befolgen, dessen letzter Schritt lautet: Sehen und gesehen werden.

Auf der Straße und auf Baustellen kommt es leider hin und wieder zu Unfällen mit mobilen Arbeitsmaschinen. Die Ursache dafür ist oft, dass Verkehrsteilnehmer, Maschinenführer und Arbeitskräfte einander nicht gut gesehen haben.

Kamera eines Baggers
Kamerabilder von der Rückseite und Seite des Baggers.
Unbefugte müssen außerhalb der Reichweite der Maschine bleiben.
Risiken > Was kann passieren?

Projektstandort

An einem Projektstandort befinden sich oft Maschinen mit großer Reichweite. Es gibt immer Arbeitskräfte, die im direkten Umfeld von Maschinen arbeiten müssen. Es besteht die Gefahr, dass sie von einer Maschine angefahren oder vom Korb eines Krans getroffen werden. Das führt häufig zu schweren Verletzungen.

Öffentliche Straße

Regelmäßig müssen auf öffentlichen Straßen Arbeiten ausgeführt werden. Auch dabei können Arbeitskräfte oder andere Verkehrsteilnehmer in einen Unfall verwickelt werden.

Maßnahmen > Was ist zu tun?

Beugen Sie der Kollisionsgefahr vor, indem Sie so weit wie möglich verhindern, dass Fahrzeuge/Maschinen und Personen zugleich am selben Ort arbeiten. Befolgen Sie hierzu den „Stufenplan zur Senkung der Kollisionsgefahr“.

Stellen Sie sicher, dass Sie immer wissen, wo sich Ihre Kollegen aufhalten:

  • Begeben Sie sich nicht in den Schwenk-/Fahrbereich eines Krans.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie gesehen werden, tragen Sie Warnkleidung und stellen Sie Augenkontakt mit dem Maschinenführer her.
  • Treffen Sie ergänzende Vereinbarungen, falls die Spiegel durch Kameras ersetzt wurden. Über Spiegel ist kein Augenkontakt möglich.
  • Melden Sie dem Maschinenführer/Fahrer, was Sie tun und wo Sie arbeiten werden.
  • Informieren Sie Ihre Kollegen, wenn Sie Maschinen bewegen.

Stellen Sie sicher, dass Sie immer wissen, wo sich andere Verkehrsteilnehmer aufhalten:

  • Sorgen Sie dafür, dass Sie andere Verkehrsteilnehmer gut sehen können.
  • Sorgen Sie auch dafür, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind.

Sorgen Sie für gute Sicht:

  • Stellen Sie die Spiegel korrekt ein, bevor Sie losfahren.
  • Lassen Sie defekte oder beschädigte Spiegel instand setzen.
  • Machen Sie von den Kameras der Maschine Gebrauch, sofern vorhanden.
  • Sorgen Sie für saubere Scheiben.
  • Nehmen Sie ein Tuch mit, damit Sie die Scheiben regelmäßig reinigen können.


  • Kontrollieren Sie, ob die Scheibenwischer korrekt funktionieren, und tauschen Sie erforderlichenfalls die Wischerblätter aus.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig den Füllstand der Scheibenwaschflüssigkeit.
  • Wenn die Scheiben häufig beschlagen, verwenden Sie ein Antibeschlagspray.
Ein zusätzlicher Spiegel verkleinert den toten Winkel.
Bleiben Sie dem Schwenkbereich fern!
Halten Sie die Windschutzscheibe frei.
Tipps > Weitere Informationen

– Alle relevanten Materialkomponenten von Heijmans werden mit einem Etikett mit der Aufschrift „Siehst du mich, sehe ich dich“ versehen. Das Etikett „Siehst du mich, sehe ich dich“ ist im Zentrallager der Materialverwaltung von Heijmans erhältlich.

Maßnahmen zur Vermeidung von Kollisionen aufgrund des Governance-Kodex für die Bauwirtschaft.



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